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Deutsche Hochschulmeisterschaft Leichtathletik (Halle)

Am 12.02.20 fand die DHM Leichtathletik in Frankfurt-Kalbach statt. Mit dabei waren Lynn Böttcher und Serena Stenger, die beide im 1. Semester an der HU studieren.


Es ist ungewöhnlich, wenn man bei der Anmeldung zu einem Leichtathletik-Wettkampf den Studierendenausweis vorzeigen muss, um die Startunterlagen zu bekommen. Das gibt es nur bei der Deutschen Hochschulmeisterschaft. Fast 300 Athlet*innen aus allen 16 Bundesländern fanden am 12. Februar den Weg in die lichtdurchflutete Leichtathletikhalle des Sport- und Freizeitzentrums Frankfurt-Kalbach, um in jeweils 13 Lauf-, Sprung- und Wurfdisziplinen bei Männern und Frauen ihre Kräfte zu messen. Mitten im Getümmel zwei Erstsemester der Humboldt-Universität: Lynn Böttcher und Serena Stenger.
Für Lynn lief der 400-Meter-Lauf nicht ganz optimal. Nach einer guten erste Runde an der Spitze ihres Laufs kam sie letztlich als zweite ins Ziel. „Ich war durch die lange Anreise geschwächt und konnte kein richtig zufriedenstellendes Ergebnis erzielen“, sagt die Sportlerin von der LG Nord Berlin rückblickend. Mit 58,35 Sek. blieb die Studentin fast eine Sekunde hinter ihrer Bestzeit, die sie erst wenige Tage vorher bei einem anderen Wettkampf aufgestellt hatte. Dennoch belegte Lynn einen tollen fünften Platz.

Leistungssportler wollen eigentlich immer ihre „PB“ (persönliche Bestzeit) verbessern, was natürlich nur unter optimalen Bedingungen und bei Top-Tagesform gelingen kann. Bei  der Hochschulmeisterschaft ist aber das Dabeisein wichtiger als die Leistung. Hier kommen Leistungssportler mit Studierenden zusammen, die den Sport mehr als Hobby betreiben.

Auch die zweite HU-Studentin Serena war in Frankfurt nicht ganz zufrieden. Der dichtgedrängte Wettkampfplan in der kurzen Hallensaison hinterlässt Spuren. Die Sprinterin vom SCC Berlin hatte es gleich mit 35 Konkurrentinnen zu tun. 7,77 Sek. über 60 Meter und Platz zwei im Vorlauf reichte aber für die Qualifikation fürs A-Finale, wo sie einen tollen siebten Platz belegte. „Für den dritten Wettkampf innerhalb einer Woche war es ganz okay“, sagt die Studentin des Studiengangs „Lehramt für die Primarstufe“. „Mein Körper ist nicht darauf ausgerichtet, unter der Woche Höchstleistungen zu bringen, sondern am Wochenende.“

Sowohl Lynn als auch Serena fanden die besondere Atmosphäre bei der Deutschen
Hochschulmeisterschaft als etwas ganz Besonderes. Wenn im Mai die Freiluftmeisterschaften
in Schwäbisch Gmünd stattfinden, wollen sie wieder dabei sein. Und dann wird es bestimmt noch schneller.

 

© Bilder: Lynn Böttcher

Bericht adh