
FISU World University Games 2025: HU stark vertreten
Im Juli starten 7 HU-Athlet:innen beim größten studentischen Sportevent der Welt bei den FISU WUG im Rhein-Ruhr-Gebiet und Berlin.
Wenn sich vom 16. bis 27. Juli 2025 die besten studentischen Sportler:innen der Welt in Nordrhein-Westfalen messen, blickt auch Berlin gespannt auf die FISU World University Games – die größte Multisportveranstaltung für Studierende weltweit. Über 10.000 Teilnehmende aus rund 150 Nationen machen das Event zu einem sportlichen und kulturellen Großereignis. Berlin selbst wird dabei Austragungsort für die Wettbewerbe in Schwimmen, Wasserspringen und Volleyball und heißt rund 1.500 Athlet:innen und Delegationsmitglieder willkommen.
Mitten im Geschehen: Folgende Studierende der Humboldt-Universität zu Berlin, die sich derzeit intensiv auf die Games vorbereiten – mit persönlichen Zielen, sportlichem Ehrgeiz und großer Vorfreude auf das, was sie erwartet:
- Bauer, Katharina (Rudern, Doppelzweier)
- Chiru, Yannek (Wasserball)
- Eckardt, Moritz (Volleyball Männer) -> interne Nominierung steht noch aus
- Folger, Victoria (Judo)
- Just, Max (Beachvolleyball)
- Kreyenfeld, Leoni (Basketball)
- Leege, Lena (4x400m Staffel)
- Treiter, Maximilian (Volleyball Männer) -> interne Nominierung steht noch aus
„Ich hoffe, dass wir uns im Wasserball gut präsentieren können und die Heim-Wettkämpfe in vollen Zügen genießen dürfen“, sagt Wasserballer Yannek Chiru, der bereits mehrfacher Deutscher Meister und international erfahrener Nationalspieler ist. Besonders freut er sich auf die Energie der Zuschauer: „Die Unterstützung der deutschen Fans – das wird Gänsehaut. Es ist beeindruckend, wie Sport eine Stadt verbinden kann.“
Judoka Viktoria Folger, unter anderem U18- und U21-Deutsche Meisterin, sieht in den World University Games eine einmalige Chance: „Ich bin sehr gespannt, wie es ist, vor heimischem Publikum anzutreten. Mein Ziel ist ganz klar: Ich will mein Bestes geben – und eine Medaille für Deutschland holen.“ Neben dem sportlichen Erfolg reizt sie vor allem die Atmosphäre: „Die Eröffnungsfeier wird sicher unvergesslich – aber am meisten freue ich mich darauf, auf die Matte zu gehen und alles zu geben.“
Auch Leichtathletin Lena Leege, U20-Europameisterin mit der 4x400m-Staffel, blickt mit Neugier auf das Event. „Ich hoffe auf eine bunte Veranstaltung, bei der man neue Leute, neue Kulturen und vielleicht sogar neue Sportarten kennenlernen kann.“ Als Berliner Athletin sieht sie klare Vorteile: „Die Stimmung wird sicher großartig – wir haben ja den Heimvorteil.“
Dass solche sportlichen Leistungen mit viel Einsatz und mentaler Stärke verbunden sind, zeigt sich im Trainingsalltag der Athlet:innen. „In schwierigen Phasen motiviert mich der Gedanke, dass viele Menschen gerne mit mir tauschen würden“, so Chiru. „Außerdem treibt mich der Wettbewerb an – ich will der Beste sein in dem, was ich tue.“ Viktoria Folger betont die Bedeutung der täglichen Arbeit: „Jede harte Einheit bringt mich meinem Ziel näher – dieses Gefühl nach dem Training ist es wert.“ Und Lena ergänzt: „Ich denke an meine bisherigen Fortschritte – und an die Menschen, die hinter mir stehen: meine Familie, Freunde und meine Trainingsgruppe.“
Auch Beachvolleyballer Max Just, der mit seinem Partner den Titel verteidigen will, kennt die Höhen und Tiefen im Sport: „Jeder hat mal einen Durchhänger – aber wenn man konstant am Ball bleibt, geht’s vorwärts.“ Für ihn ist das Miteinander im Team ebenso wichtig wie der sportliche Erfolg: „Ich freue mich riesig darauf, andere Sportler kennenzulernen und bei anderen Sportarten zuzuschauen.“
Maximilian Treiter, jüngster Volleyballer im HU-Team und mehrfacher Deutscher Jugendmeister, sieht die World University Games als Lernfeld und Sprungbrett: „Ich bin noch jung, will viel mitnehmen – und habe den Traum, den Sport irgendwann beruflich zu machen.“
Auch die kleinen Routinen und Gewohnheiten gehören zum Sportleralltag dazu. Während Chiru sich vor jedem Spiel ritualisiert die Kappe aufsetzt, setzt Viktoria auf Ruhe und Konzentration – und eine Banane oder Datteln als Energielieferanten. Leichtathletin Lena hört beim Warm-up ihre persönliche Wettkampf-Playlist, Beachvolleyballer Just bringt sich mit lautem Sound in Stimmung: „Wenn ich im Zimmer Musik aufdrehe, wackeln die Wände – das ist mein Weg, in den Wettkampfmodus zu kommen.“
Berlin erwartet also nicht nur hochklassigen Sport – sondern auch beeindruckende Persönlichkeiten, starke Geschichten und große Emotionen. Für die Athlet:innen der Humboldt-Universität ist es mehr als ein Wettkampf: Es ist die Chance, sich auf internationaler Bühne zu beweisen – und dabei ein Stück Sportgeschichte zu schreiben.