HU-Achter knapp an Podest vorbeigerudert
Die deutschen Hochschulmeisterschaften im Rudern sollten dieses Jahr in Werder stattfinden. Also fast vor der Haustür. Der Fokus lag dieses Jahr auf dem erstmalig gebildeten Achter. Nach einer letzten kleinen Trainingseinheit am Freitagabend auf der Regattastrecke selbst ging es am Samstagmorgen in den Vorlauf, um uns die Qualifizierung für das Finale zu sichern. Am Start warteten 4 Boote, von denen wir nur eines besiegen mussten, um in die nächste Runde zu kommen. Das gelang auch. Nach einem starken Start befanden wir uns in zweiter Position hinter der WG Köln. Nachdem wir genug Vorsprung vor dem Boot aus Karlsruhe gesammelt hatten, mussten wir am Ende nicht mal sprinten und konnten uns so unsere Kräfte sparen.
Am selben Tag ging es dann schon weiter im Finale. Nach einem ausgeglichenen Start würden sich nun im Mittelteil die groben Platzierungen abzeichnen. Die WG München schob sich mehr als eine Länge voraus und war somit unerreichbar. Jedoch trug sich der Kampf zwischen dem HU Boot, der WG Köln und der WG Aachen bis auf die Linie. Am Ende wurde es leider ein vierter Platz, mit nur einem Luftkasten Abstand.
Der leichte Fraueneiner, besetzt mit Olivia Rennicke, die auch unsere Steuerfrau im Achter war, war an diesem Wochenende das zweiterfolgreichste Boot. Sie qualifizierte sich am Samstag noch in ihrem Vorlauf für das A Finale am Sonntag. In dem errang sie dann nach einem spannenden Rennen den 5. Platz.
Der Vierer ohne konnte bedauerlicherweise den überraschenden Erfolg des Vorjahrs, trotz gleicher Besetzung, nicht wiederholen. Mit einem vierten Platz im Vorlauf verpassten wir den Einzug ins A Finale.
Ähnlich sah es beim Zweier ohne aus. Durch einen Mangel an Training dieser Bootsklasse fehlte dieses Jahr die Routine und es reichte nur für einen 6. Platz im einzigen Finale.
Text: Maarten Straube
Bild: rudern.de