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HU-Ruderer erfolgreich bei Deutschen Hochschulmeisterschaften in Köln

Am 7. bis 9. Juli fanden die Deutschen Hochschulmeisterschaften im Rudern auf dem Fühlinger See in Köln statt. Die Renndistanz für alle Rennen betrug 1000m. Die HU Berlin war mit 2 Booten am Start.


Der Vorlauf des Zweiers ohne Steuermann (2-), bestehend aus Linus Warner im Heck und Maarten Straube im Bug, fand bereits am Freitag statt. Die vier schnellsten Boote, von insgesamt sechs, würden sich für das Halbfinale qualifizieren. Für den Rest wäre die Regatta vorbei. Die erste Hälfte des Rennens lief ideal und ohne Fehler, trotzdem lag das HU Boot nach 500m auf dem 5. Platz. Diese Aufstellung im Feld veränderte sich auch nicht mehr bis 200m vor der Ziellinie, als die Beiden zum Schlusssprint ansetzten und kurz vor dem Ziel noch an dem Boot der Universität Osnabrück vorbeizogen. Am Ende trennte den zweiten und fünften Platz nur 0,6 Sekunden.

 

An dem darauffolgenden Tag fand das Halbfinale früh morgens statt. In diesem Rennen würden nur die drei schnellsten Boote ins A finale voranschreiten und der Rest im B finale fahren. Leider lief das Rennen nicht so gut für die beiden HU Ruderer, die heute keinen guten Rhythmus fanden. Am Ende reichte es nur für Platz 5.

 

Das B Finale fand noch am selben Tag, nur wenige Stunden später, statt. Dieses Mal konnten Linus und Maarten die Kraft besser ins Wasser bringen und erreichten eine höhere Schlagfrequenz. Damit setzten sie sich gleich am Anfang des Rennens an die Spitze des Feldes, wo sie auch für den Rest der Strecke blieben. Kurz nach der 700m Marke versuchte die Universität Passau noch einmal anzugreifen. Jedoch konnte das HU Boot die Angreifer mit ihrem starken Schlusssprint abwehren. Damit war das HU Boot in der Gesamtwertung auf dem 7. Platz nach den Booten des A Finales.

 

Das zweite gemeldete Boot der HU an diesem Wochenende war ein Vierer ohne Steuermann (4-), bestehend aus Chris Rekow, Luis Haack, Maarten Straube und Linus Warner. Der Vorlauf dieses Rennens fand am Samstagabend statt. Auch in diesem Rennen bestand das Risiko des Ausscheidens, da nur die schnellsten drei von fünf Booten am nächsten Tag das A finale bestreiten würden. Das Feld war hart umkämpft, jedoch konnte der 2. Platz belegt und damit das Tagesziel erreicht werden.

 

Nach einer erholsamen Nacht war es nun am Sonntagmittag Zeit, das erste Rennen mit Chancen auf eine Medaille zu bestreiten. Mit einem aggressiven Start konnten die vier Jungs sich direkt auf den dritten Platz setzen, jedoch gleichauf mit der Wettkampfgemeinschaft Köln. Durch ihre Bemühungen konnte das HU Boot diese Platzierung jedoch verstärken und gewann somit am Ende die Bronzemedaille, nach der WG München und RWTH Aachen.

 

Text und Bild: Linus Warner